[Sammelthread] CanJam 2017

Over Ears, On Ears und In Ears
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Robodoc
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[Sammelthread] CanJam 2017

Beitrag von Robodoc »

Nur kurze Info von unterwegs ...
Juliane Thümmel hat mitgeteilt, dass die CJ in diesem Jahr in Berlin und auch erst im November stattfindet.
Ich muss jetzt erst mal mit Sumona und dem Team beraten, was wir davon halten.
:knup:
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

Denke mal,dass dies bei mir dann zu 99% nicht klappt.
Schade, hätte euch gerne persönlich kennengelernt.
Schlappen

Re: CanJam 2017

Beitrag von Schlappen »

Was für ein verdammter Mist !! :wall:
Ich wollte dieses Jahr unbedingt hin !! wegen dem Hans und seinen OMG Babys, wegen Sumona :oops: und wegen dem Mysphere....

Aber 1000 km (hin und zurück) fahre ich dafür nicht.

btw. was zum Teufel erwartet man sich denn von Berlin ?? Ein besseres Einzugsgebiet als den Ruhrpott gibts doch gar nicht. :hä:
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

Ich wollte dieses Jahr unbedingt hin !! wegen dem Hans und seinen OMG Babys, wegen Sumona :oops: und wegen dem Mysphere....
Ist die Reihenfolge richtig? :lol:
Aber 1000 km (hin und zurück) fahre ich dafür nicht.
Bei mir ca. 1300KM.
btw. was zum Teufel erwartet man sich denn von Berlin ??
Macht schon Sinn.
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Klangfreund''M''
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Klangfreund''M'' »

Und jetzt darf ich sagen, dass ich persönlich als Berliner damit gar kein Problem habe. ;)
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

Du darfst. :yeah:
Wenn es jedes Jahr in einer anderen Stadt wäre, finde ich es noch besser.
Einmal kurzen, mittleren und langer (in dem Fall- gar kein) Weg.
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Robodoc
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Robodoc »

Ich finde das auch nicht wirklich gut. Das hat vor allem damit zu tun, dass das verfügbare Budget im OMG Projekt ohnehin eigentlich schon nicht gereicht hat, um die Kosten für Messestand, Vorbereitung und die (bisher geringen) Reisekosten zu tragen. Faktisch musste ich jedesmal aus anderen Budgets zuschiessen. Nicht vergessen, wir zahlen ja nur, wir verdienen ja nix damit.

Berlin bedeutet für uns, keine Unterstützung durch Hiwis etc, drei Hotelzimmer, und die wahrscheinlich teuer. Das ganze für drei Nächte. Anreise mit mindestens zwei Autos. Das ist in erster Näherung der dickste Brocken an Kosten, bisher waren das die Standgebühren. Dazu brutto 4 Tage unterwegs für netto 2 Tage CJ.

Ich habe persönlich nichts gegen ein Wochenende in Berlin, auch die zeitlichen Aspekte, Anreise etc, macht mir nix. Aber wenn ich das aus meinem Budget nicht bezahlen kann, und Juliane mir das nicht an anderer Stelle kompensieren mag, dann war es das wahrscheinlich mit dem CanJam Projekt.
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Firschi
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Firschi »

Für mich ist Berlin fast besser erreichbar als das Ruhrgebiet. Basel - Berlin ist per Flugzeug recht günstig und einfach dazu. Trotzdem sind natürlich die Zusatzaufwendungen für dein Team und dich, Hans, ein echter Posten. Das Generator Hostel in Berlin ist günstig und hat auch normale Hotelzimmer. Mein Schwager hat dort um die Ecke gewohnt, daher war ich schon ein paar mal Gast in diesem Hause. Wenn der Termin steht, überlege ich mir, ob ich mich dieses Jahr auf der CanJam blicken lasse.
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

Sehe ich das richtig, dass die Hochschule Niederrhein bei der Can Jam ausstellt um Sponsoren zu finden?
Ihr möchtet doch keine Kunden an Land ziehen.
Oder habe ich da was falsches verstanden?
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Robodoc
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Robodoc »

Ja, auch das ist eine Motivation, aber nicht primär.
Wir arbeiten in dem Bereich 3D-Druck und Audio und die CJ ist bisher so eine Art Hausmesse für uns.
Und auch ein Motivator für unsere Projekte. Es gibt Deadlines, Projekte die auf den Termin zusteuern. Die Leute haben Druck und lernen neben den inhaltlichen Dingen gleichzeitig was über Projektsteuerung.
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

OK, jetzt kommt Licht ins dunkle bei mir :top:
Direkt vor der Haustür war das natürlich optimal.
Jetzt musst du dir dann eine Peitsche zulegen als Motivation :smoke:
frale
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Re: CanJam 2017

Beitrag von frale »

Berlin, immer Berlin :hä:
Dann bin ich raus, auch aus Prinzip :D
Schlappen

Re: CanJam 2017

Beitrag von Schlappen »

Hans, wenn die CJ so wichtig für Euch ist und so viele Dinge davon abhängen, dann müsst ihr die paar Groschen für Fahrt und Unterkunft eben mal aus eigener Tasche bezahlen. Du nagst als "Uni-Professor" doch nicht gerade am Hungertuch, oder?
Man muss ja nicht in einem 5 Sterne Hotel übernachten, eine Jugendherberge tuts auch.

Oder ihr fahrt am gleichen Abend noch nach Hause. Ich bin zwei Jahre lang von Bochum nach Berlin gedüst, weil ich dort beruflich zu tun hatte. Auch oft hin und zurück am gleichen Tag. Geht alles, wenn man will. ;)
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

Ralf,

das sind schon mehr als ein paar Groschen.
Auch musst du hin, aufbauen - Messe 2 Tage- abbauen.
Das kostet schon bischen was, auch wenn du jeden Tag wieder zurück fährst.
Abgesehen von der Zeit für An und Abfahrt.
Schlappen

Re: CanJam 2017

Beitrag von Schlappen »

Dieter, das ist mir schon klar.
Aber als Leiter eines solchen Projektes sollte man sich dann schon die Frage stellen, was man will.
Will man die CanJam dazu nutzen, um für sich Werbung zu betreiben, auf sich aufmerksam machen, die Leute informieren, usw. dann sollte man auch bereit sein, solche Kosten zu stemmen. Zumal ja auch offensichtlich die Arbeit der Studenten davon abhängt, so wie ich Hans verstanden habe. Offensichtlich ist schon viel Vorarbeit geleistet worden, im Hinblick auf den diesjährigen Auftritt bei der CJ und das würde ja dann alles zunichte gemacht...
Oder die CanJam ist nicht so wichtig, dann bleibt man eben zuhause. Auch gut. ;)
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Robodoc
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Robodoc »

Naja, ich bin nun nicht Leiter eines kommerziellen Projekts. Bitte vergiss das nicht.
Es wird mir zwar jedes Jahr im Umfeld der CJ die Kommerzialität im Hififorum und sonst wo unterstellt, aber das stimmt einfach nicht.

Wir geben öffentliches Geld aus, Ziel der Aktivität ist Ausbildung (primär) und Forschung (sekundär). Wir haben keine Einnahmen aus dem Projekt.

Klar kann man sagen, hey ich zahl das privat, aber will ich das? Und glaub mal, ein privates Wochenende in Berlin würde ich anders gestalten als Freitags nachmittags aufzubauen und Samstag und Sonntag mir in einer Halle jeweils 12 Stunden die Beine in den Bauch zu stehen um anschließend im Stress einzupacken und Montag morgens um 4 den letzten Studenten wieder vor seiner Haustür abzusetzen. Das Ganze ist ja kein Spaß ... das ist harte Arbeit. Das alles nach harten Wochen der Vorbereitung und ohne Pause in die nächste Woche. Bei mir gehts Montags um 8 wieder los.

Ich würde das alles machen ... keine Frage. Aber privates Geld (und wir reden hier nicht über 100 Euro oder so, den der Unterschied Essen-Berlin ausmachen wird) nehme ich dafür nicht in die Hand. Ich kann meine Leute nicht in einer Jugendherberge unterbringen und ich darf die auch nicht unversichert fahren lassen. Und auch nicht nachts ohne Pausen, das hatte ich oben ganz vergessen. Wenn da was passiert, wird OMG berühmt und ich komm erst in die BILD und dann in den Knast. Also noch ne Übernachtung. Das ist halt öffentlicher Dienst.
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Firschi
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Firschi »

Bei solchen Messebesuchen wird schnell und unweigerlich das Thema Arbeitszeiten wichtig, auch im nicht öffentlichen Dienst. Mehr als 10 Stunden Arbeit sind innerhalb von 24 Stunden nicht drin, Erholungsphasen müssen innerhalb von 24 Stunden mindestens 11 Stunden am Stück betragen. Auch wenn man mehr - freiwillig oder angewiesen - auf sich nehmen möchte, ist es gesetzlich untersagt. Unter diesen Voraussetzungen wird so eine Unternehmung nicht einfacher.

Dass Hans gewissenhaft mit öffentlichen Geldern umgehen möchte, finde ich gegenüber uns anderen Steuerzahlern wirklich gut. Wobei meiner Einschätzung nach nicht mal die absolute Höhe ein Thema sein dürfte, sondern die Differenz zum ursprünglich geplanten Budget. Wenn es mein Team wäre, würde ich eine Zusammenstellung des letzten Jahres mit einer Hochrechnung für das aktuelle Jahr vergleichen. Dann kann man sehen, an welchen Positionen es hängt.
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Bookutus »

Das sind keine guten News für mich. Essen war fast vor der Haustüre. Berlin macht das ganze für mich leider uninteressant.
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Robodoc
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Robodoc »

Ja, das wird vielen der bisherigen CanJam Besucher so gehen.
Ich frage mich wirklich, warum Juliane das Event aus der Mitte der bevölkerungsreichsten Region Deutschlands herausnimmt. Da Berlin eine andere regionale Zielgruppe anspricht, hätte es vielleicht auch funktioniert, dort ein zusätzliches Event zu positionieren.
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

Marko Rämisch sagte auch, dass er noch nicht weiß, ob sie hinfahren.
Er kennt einige die schon abgesagt hätten.
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Robodoc
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Robodoc »

Ich muss mal mit Marco telefonieren. Auch interessiert mich die Frage, ob unsere Freunde und Unterstützer da sind, Meier, Sieveking und Reim. Kommen die nicht, werde ich das auch in unsere Entscheidung einbringen. Am Ende des Tages war die CanJam auch immer ein jährliches Szenetreffen der Protagonisten und nicht "nur" eine Publikumsveranstaltung.
Keine Ahnung, wie das ausgeht. Vielleicht stirbt die CanJam Europa, vielleicht aber auch nicht. Wer weiß das schon.
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Re: CanJam 2017

Beitrag von cje-jth »

So, da bin ich für alle Fragen und Anmerkungen zum Thema.

Hans, zu allererst - ich habe aus meiner Vergangenheit noch gute Kontakte in die Bildungs- und Weiterbildungsszene. Dazu ist Berlin "mein Kiez". Lass uns mal sehen, ob wir nicht einen guten Weg für Dich/Euch finden, weiterhin am CanJam Europe teilzunehmen. Dazu gibt es hier ja auch technische Studiengänge oder Einrichtungen wie die SAE, vielleicht können die Euch ja auch unterstützen? Günstige Hostels und Hotels kann ich Dir auch empfehlen. Also kurz - lass mal zusammen überlegen, wie wir Euch unterstützen können.

Berlin. Ja! Das kann toll werden! Wir haben das nhow Hotel Berlin gebucht, das erste Musikhotel Europas. Direkt an der Spree im schönen Berlin-Friedrichshain.
Es gab sehr unterschiedliche Gründe, warum für uns für Berlin entschieden haben. U.a. wurden wir sehr oft gefragt, wieso wir in Essen ausrichten und nicht in Berlin. Gerade internationale Besucher und Aussteller sind eher von Berlin zu überzeugen. Dazu ist Berlin doch immer eine Reise wert, finde ich. Natürlich wird es bei beiden Städten immer Vor- und Nachteile geben, das ist uns auch klar. Aber ich glaube an den Ortswechsel und hoffe, dass wir Euch, die Aussteller und Besucher davon überzeugen können.

Zu den Absagen - bisher sind keine Absagen zu mir durchgedrungen, nur Bedenken. Ich versuche, mit allen darüber zu sprechen und sie für Berlin zu begeistern. Natürlich kann ich verstehen, dass ein Ortswechsel auch Probleme mit sich bringt. Aber es gibt auch Firmen, die jetzt schon ihre Teilnahme zugesagt haben.

Also, wir werden es in den nächsten Monaten sehen, wie sich alles entwickelt. Ich glaube jedoch an das Projekt CanJam Europe und auch an den neuen Standort Berlin.
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

Das liest sich doch sehr schön. :top:
Drücke euch die Daumen,dass ihr einen Weg findet für Hans und sein Team. :knutsch:
Schlappen

Re: CanJam 2017

Beitrag von Schlappen »

Ich hab so das leise Gefühl, als wenn den CanJam Verantwortlichen die Aussteller wichtiger sind, als die Besucher.
Und letztlich geht es wieder nur ums liebe Geld.

Haben eigentlich irgendwelche Aussteller/Firmen zu verstehen gegeben, dass sie demnächst lieber in Berlin ausstellen wollen, anstatt weiterhin in Essen?

Und warum dann nicht z.B. Köln? Ist auch immer eine Reise wert und hat deutschlandweit ein riesiges Einzugsgebiet, weit größer als Berlin, da relativ zentral gelegen.

Naja, zumindest ist jetzt schon klar, dass ein großer Teil der Leute, die bislang in Essen dabei waren, diesmal wegbleiben, da sie einfach kein ganzes Wochenende opfern wollen, nur um ein paar Kopfhörer (!!) zu sehen, vom finanziellen Aspekt ganz abgesehen.
Das liest sich doch sehr schön.
Was liest sich denn daran bitte schön??
Fakt ist, dass ich dieses Jahr unbedingt zur CanJam wollte, mir aber berufstechnisch kein komplettes Wochenende freischaufeln kann, von den ganzen Kosten, die so ein WE mit sich bringt, ganz abgesehen.
Und wie ich feststelle (hier wie auch im HIfi-Forum) bin ich mit meiner Verärgerung weißgott nicht alleine.
Die o.a. Gründe, die für Berlin sprechen, sind für mich auch nicht ausreichend, um den Wechsel nachvollziehen zu können.

Wie gesagt, man hätte auch Köln oder von mir aus Frankfurt nehmen können, das wäre gegenüber den in Deutschland lebenden Interessierten fairer gewesen. Da kann man zur Not auch mal eben hinheizen und am gleichen Abend auch wieder zurück.
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Klangfreund''M''
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Re: CanJam 2017

Beitrag von Klangfreund''M'' »

Bezüglich zur Investitionswilligkeit hinsichtlich Zeit und Geld zu einem Messebesuch geht es dem Großteil privat teilnehmender Besucher wohl so, wie du das beschreibst, Schlappen.
Mir zumindest geht es so.

Dafür dürften nun aber auch Interessierte aus dem Norden, auch wenn nicht so besiedelt wie z.B. der Ruhrpott, eher Möglichkeiten für einen Besuch sehen. Und anderen ist es sicherlich auch egal, ob sie ein paar Kilometer in die eine oder andere Richtung fahren.

Die CanJam auch die HighEnd sind für mich bisher aus genannten Gründen nicht machbar gewesen. Ich persönlich bin dann nun ein neuer Besucher der CanJam und werde auch die nächsten Male treu in Berlin dabei sein. :kh:


Zum Punkt “viele beschweren sich“.
Das ist doch immer so, dass fast ausschließlich Menschen sich über die persönlich als negativ identifizierten Veränderungen beschweren. Für einige ist der Standortwechsel radikal und das erfordert radikale Massnahmen, also Beschwerden und das beschwören angstmachender Szenarien. Alles tun, um den Status zu halten.

Alle, die sich damit arrangieren können und alle, die damit Möglichkeiten bekommen, die sie zuvor nicht hatten, freuen sich, eröffnen im Gegenzug aber keine Diskussion, wie gut es denn nun alles wird.

Ich für meinen Teil kann die Aufregung verstehen und Juliane handelt hier genau richtig. Sie zeigt mögliche Lösungen auf und hält am Ziel fest und versucht Ihre positive Energie zum Gelingen zu vermitteln.

Ja, der Standortwechsel ist eine ordentliche Veränderung der Risiken und gleichermassen auch Chancen bietet.

Ich persönlich bin dem positiv gegenüber eingestellt und das nicht, nur weil ich in Berlin wohne, sondern ich generell die Erfahrungen mache, dass Veränderungen unterm Strich gut sind.

“Change Management“
Zuletzt geändert von Klangfreund''M'' am Do 27. Apr 2017, 08:58, insgesamt 2-mal geändert.
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hadisch
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Re: CanJam 2017

Beitrag von hadisch »

. Was liest sich denn daran bitte schön??
Ralf, lese doch bitte alles.
Habe doch geschrieben, dass es für Hans und sein Team schön ist, wenn sie gemeinsam einen Weg finden, dass sie auch in Berlin präsent sein können.
Das du verärgert bist, kann ich verstehen, da es immer bei dir vor der Haustür war.
Auch ich hätte mir dieses Jahr die CanJam angesehen, auch deshalb um Hans, Dennis, Dominik und sonst alle aus dem Forum persönlich kennenzulernen.
Nach Essen hätte ich schnell mal vorbei kommen können, Berlin ist für mich auch zu weit um morgens mal hin und abends heim.
Dafür ist es jetzt z. B für Mark vor der Haustür.
Den einen Freud, ist dem anderen Leid. :knutsch:
Schlappen

Re: CanJam 2017

Beitrag von Schlappen »

Mir geht es gar nicht mal so sehr darum, ob es "vor der Haustür" ist oder nicht.
Wie gesagt, ich hätte auch 400 km (hin und zurück) bis nach Frankfurt auf mich genommen, gar kein Problem.
Aber "Deutschlandweit" liegt Berlin nun mal am sprichwörtlichen Popo der Welt.

Naja, sei es wie es ist.
Für mich scheint der Standortwechsel Richtung Berlin eher damit zusammen zu hängen, dass man die CanJam "international/europaweit" gesehen, bekannter machen will.
Zudem kann man in Berlin sicher auch wesentlich höhere Standmieten nehmen, als in Essen. ;)
Zuletzt geändert von Schlappen am Do 27. Apr 2017, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
thewas
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Re: CanJam 2017

Beitrag von thewas »

Wobei Essen oder Frankfurt ja auch nicht gerade mittig liegen, dafür hätte man eher was in der Region Kassel/Göttingen/Harz nehmen müssen, von daher gab es bisher auch immer einen "Bias" mit "Verlierer" und "Gewinner".
:bier:
cje-jth
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Re: CanJam 2017

Beitrag von cje-jth »

Okay, wo fange ich an... Berlin war schon seit Jahren in der Diskussion. Wir hatten den ersten CanJam 2013 in Essen gemacht, weil wir dort eine sehr coole Location gefunden hatten zu einem erschwinglichen Preis (Sanaa-Würfel) - es war schließlich damals ein "Testballon", weil wir nicht wussten, wie das Event überhaupt angenommen wird. Da es aber leider Streitigkeiten mit der Messe Essen gab, mussten wir uns für dieses Jahr so oder so eine neue Location suchen. Wir haben in den letzten Jahren mit Ausstellern und Partnern - auch Besuchern - gesprochen, was sie von Berlin halten würden. Wie schon gesagt, es gibt Vor- und Nachteile für jede Stadt, die wir gewählt hätten. Aber da der CanJam Europe auch seine eigentlichen Wurzeln in Berlin hat - die Idee dafür entstand bei einem privaten Kopfhörer-Foren-Meet 2008 bei Hifi im Hinterhof - haben wir uns für Berlin entschieden.

Das liebe Geld - ja, ich möchte Geld verdienen, dazu stehe ich. In den letzten Jahren haben das Team und ich viel Arbeit und Energie in das Projekt CanJam gesteckt. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, passiert das ganze Jahr über viel "hinter den Kulissen", um so eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Ich glaube aber, dass wir nicht zu den "Heuschrecken" oder "Haifischen" gehören, die jeden Cent aus einem Aussteller quetschen wollen, sondern wir setzen auf langfristige Beziehungen und möchten, dass die Firmen und Besucher uns über Jahre treu bleiben. Ihr könnt Euch gern mit Ausstellern unterhalten und nach unseren Preisen fragen - wir sind im Vergleich zu anderen Messen und Events wirklich erschwinglich. Und btw, die Preise werden in Berlin nicht erhöht. Nicht für die Besucher und nicht für die Aussteller. Das habe ich letztes Jahr zugesagt und stehe dazu.

Und ja, ich denke auch an die Interessen meiner Aussteller. Nicht nur, was den Umzug nach Berlin angeht. Es ist schließlich eine Spirale - mehr Aussteller => mehr Besucher => mehr Aussteller => mehr Besucher etc. Wir wollen den CanJam Europe groß machen. Denn ich finde es ehrlich gesagt albern, eine Veranstaltung "Europe" zu nennen, wenn dann keine internationalen Aussteller und Besucher zugegen sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir keinen Wert auf unsere "Heimmannschaft" legen.

Langer Text, ich weiß. Ich möchte nur erreichen, dass Ihr dem Wechsel nach Berlin eine Chance gebt. Die Entscheidung für den Umzug war nicht leichtfertig, das könnt Ihr glauben, aber wir halten es für eine gute Idee.
Schlappen

Re: CanJam 2017

Beitrag von Schlappen »

Ok, wenn man das ganze nun "CanJam EUROPE" nennt und auch wirklich EUROPAWEIT sieht, ist so ein Umzug in die Bundeshauptstadt Deutschlands natürlich nachvollziehbar.
Ich bin bislang immer davon ausgegangen, das wäre so ein "Deutsches Ding"...zumal ich dort auch fast nur Deutsche Händler/Vertriebe an den Tischen gesehen habe.
Vielleicht kommen von jetzt an ja sogar Dr. Fang Bian, Alex Rosson usw. ;)
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