Einstieg in die „richtige“ Magnetostaten-Welt?

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Daiyama
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Einstieg in die „richtige“ Magnetostaten-Welt?

Beitrag von Daiyama »

Hallo,
ich besitze ja einen Hifiman HE400-s, also den kleinsten Magnetostaten von Hifiman und so ein richtig anderes Klangerlebnis im Sinne von „Magnetostat“ bietet er mir jetzt nicht gegenüber meinem HD-600. Klar klingt er anders, aber irgendwie nicht im Sinne von „Magnetostat-anders“..... :???:

Wo müsste man einsteigen, um ein Klangerlebnis zu bekommen, dass eigentlich nur ein Magnetostat erzeugen kann? :opa:

Einer der größeren Hifimänner oder eigentlich kommt nur ein Stax in Frage?
Oder habe ich da eine völlig falsche Erwartungshaltung und ein Magnetostat spielt auch „nur“ Musik und es gibt gar kein „magnetostatisches Klangerlebnis“? :fpalm:
Zuletzt geändert von Daiyama am So 11. Feb 2018, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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jaco61

Re: Einstieg in die „richtige“ Magnetostaten-Welt?

Beitrag von jaco61 »

... interessiert mich auch. Hab dazu neulich einen HE-4xx bestellt und naja... schon wieder verkauft ;)
Werd's nochmals vlt. mit einem HE-5xx versuchen wenn er kommt oder einem gebrauchten 560er ... werde aber eher bei einem meiner Biozellulose-Hörer bleiben.
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Robodoc
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Re: Einstieg in die „richtige“ Magnetostaten-Welt?

Beitrag von Robodoc »

Kein Stax ... das ist ein Elektrostat und wieder was anderes.

Hör dir mal den HE1000 an, alternative dazu den LCD von Audeze. Und das ganze an einem richtig guten Verstärker im symmetrischen Betrieb. Da kommt dann schon etwas Magneto-Feeling auf. Zum Beispiel bei Fried Reim (LakePeople) auf der Audiovista an seinem LCD-2. Oder nimm den Acedia 40 mit zu Burkhardt Schwäbe (EternalArts) und stöpsel das Ding an seine OTL-Röhre. Alternativ wirst du bei Dieter Mallach was vergleichbares von Mr. Speakers am Malvalve Verstärker finden. Mit einem HE400 (und einem kleinen Verstärkerchen) kommt das einfach nicht rüber, das stimmt.

Das sind schon andere (Klang-) Welten als beim HD600. Nix gegen den Senni, der ist ein Arbeitspferd und macht seine Arbeit schon auch gut. Daher bleibt am Ende des Tages immer die Frage, ob man sich eine entsprechende Investition antun möchte. Für die paar Prozent mehr ...
Daiyama
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Re: Einstieg in die „richtige“ Magnetostaten-Welt?

Beitrag von Daiyama »

Oh Gott, was ein Faux Pax mit Stax. :fpalm: :lol:
Ich Schlaumeier habe die immer in einen Topf geworfen, klingt vom Wort her ja fast ähnlich. :fpalm:
Ich glaube wir müssen bei mir viel tiefer anfangen. ;)
Ist ein Elektrostat von den Eigenschaften theoretisch besser oder nur anders als ein Magnetostat?
Für einen „richtigen“ Magnetostaten scheint man schon ordentlich in die Tasche greifen zu müssen. :???:
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Re: Einstieg in die „richtige“ Magnetostaten-Welt?

Beitrag von Jeo »

Meine Antwort wäre spontan: LCD X (pre 2016)

die neuen LCD 2 klingen meiner Meinung nach einfach komprimiert was die Dynamic Range angeht. Den echten Planarbass wie ihn die älteren LCD 2 hatten, bieten sie leider auch nichtmehr.
Wie hier schon das ein oder andere mal erwähnt bevorzuge ich den HD580 gegenüber einem neuen LCD 2. Die neuen LCD X sind leider auch nichtmehr so gut m.M.n.
Als Referenz: Ich hatte inzwischen schon 4 LCD 2 und 3 LCD X in meinem Besitz.

Das echte "Planarerlebniss" ist für mich der EXTREM schnelle und präzise Bass der genauso schnell kommt wie er wieder geht.
Den kleinen Hifimännern vorallem dem 400s fehlt es leider am nötigen Fundament im Tieftonbereich.

Abgesehen von den früheren LCD X wäre evtl auch der Hifiman HE500 einen Versuch wert, wird dieser doch allerorts sehr hoch gelobt!

Gruß
Johannes
Senderson
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Re: Einstieg in die „richtige“ Magnetostaten-Welt?

Beitrag von Senderson »

Also das Wort "Magnetostatenfeeling" finde ich etwas gewagt... bzw sogar Humbug wenn man es morphologisch und semantisch analysiert. Was wäre dann das "Dynamikerfeeling"?

In die richtige Richtung geht es wenn man einigen Kopfhörern mit magnetostatischem Prinzip gewisse klangliche Eigenschaften, von mir auch Einzigartigkeiten anheftet, dies kann man aber auch genauso für dynamische Kopfhörer machen.

Vom typischen Magnetostatenbass zu Reden kann kurzfristig Abhilfe schaffen, man merkt aber dann doch auch dass es hier ebenso wie bei Dynamikern Stärken und Schwächen gibt je nach Modell gibt.

Ein Rundum-Sorglos-Paket im Bass bieten für mich die prefazor LCD-2 Varianten/der Classic, hinsichtlich Textur, Darstellung unterschiedlichster Nuancen und der Verbindung zwischen schnellem trockenen Ausklang und der Aufrechterhaltung eines gewissen Basskörpers -> Aber ob deswegen jetzt Magnetostatenfeeling aufkommt :bä:
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