R2R DACs

[kds315]

Hmm, hab mal bischen rumgespielt um DACs zu vergleichen. Prügelt mich nicht, das war Spielerei, keine exakte Wissenschaft wie bei ASR!
"Gemessen" mit einem iphone Audio-Tool, dem SR-009 als akustischer Wandler, ANTARES AMP und gemessen im offenen Hörer mit Rosa Rauschen.

RME ADI-2 FS (AKM-Chip):

RME ADI-2 IMG_3900_(c).jpg (30.46 KiB) 2029 mal betrachtet

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METRUM JADE (DAC"-Module):

METRUM JADE IMG_3901_(c).jpg (30.22 KiB) 2029 mal betrachtet

Hier noch in der Balkendarstellung....
RME ADI-2 FS (AKM-Chip):

RME ADI-2 IMG_3906_(c).jpg (29.93 KiB) 2022 mal betrachtet

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METRUM JADE (DAC"-Module):

METRUM JADE IMG_3905_(c).jpg (29.93 KiB) 2022 mal betrachtet

Der Jade hat gehört einen volleren Bass - der sichtbare leichte Buckel so bei 60-70Hz erklärt der das (??).
Ausserdem hat der JADE leicht schwächere Mitten, gut sichtbar in der Balkendarstellung.
Übrigens sieht man auch den R2R NOS DAC typischen leichten Höhen roll-off ab so 10kHz.

Hier beides als GIF, die Unterschiede sind leichter zu sehen so (-94dB links oben ist der JADE)
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RME vs JADE.gif (199.14 KiB) 2012 mal betrachtet

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Sonst nehmen die beiden DACs sich m.E. nach eigentlich nichts... Höre trotzdem lieber mit dem JADE + 009!

[j!more]

Man sieht im Wesentlichen den Kopfhörer.

Die Unterschiede kommen vom Messaufbau. Kämen sie so deutlich sichtbar vom DA-Wandler, hätte der Abweichungen im Frequenzgang wie früher Tonabnehmer.

Das kann selbst der Jade besser.

Was ist die Skala?

[kds315]

Nun, der KH war in beiden Fällen identisch, fällt also im Vergleich heraus - die Eigenschaften der DACs nicht, denn das war die einzige Änderung; beide auf gleiche Lautstärke kalibriert in meinem PRE, musste nur life umschalten.

[j!more]

Die Positionierung des KH zum Mikrofon ist extrem kritisch. Hier im Forum gibt's einige, die sich mit diesem Thema intensiv befasst haben.

Ich gehöre nicht dazu, weil mir die Geduld für reproduzierbare Ergebnisse mit einem Umik-Kunstkopf gefehlt hat (der bessere Voraussetzungen dafür mitbringt als ein Mobiltelefon).

Die Abweichungen, die ich sitzabhängig gesehen habe, lagen in den von Dir beobachteten Größenordnungen. Einigermaßen vernünftige Elektronik macht sowas nicht.

Das ist ähnlich bei Messungen der Raumakustik, wo ein paar Zentimeter hin oder her einen deutlichen Unterschied machen.

Mehr dazu u.a. hier: viewtopic.php?t=34

[kds315]

Nun ich schau mal wie ich eine rein elektrische Frequenzgangmessung hinbekommen kann…

Ist nur witzig dass zwei Observanten exakt die gleichen Eindrücke beim Hören hatten, Zufall natürlich…

[j!more]

Ist nur witzig dass zwei Observanten exakt die gleichen Eindrücke beim Hören hatten, Zufall natürlich…

Ich sage ja nicht, dass es keine Unterschiede gibt. Oder dass man die nicht hört. Sondern dass die Messungen am Kopfhörer extrem anspruchsvoll sind. Weil man viel mehr falsch machen kann als bei der Elektrik.

Für einigermaßen funktionierende Elektronik sind die von Dir gemessenen Unterschiede schlicht zu dramatisch.

[kds315]

Sagte ja bereits einleitend dass das ein simpler Versuch war und keine Wissenschaft

[j!more]

Ich bestelle bei Kirchner jetzt zwei Messmikrofone und schraube einen einfachen Messplatz zusammen. Habe vorhin angefragt, ob es die auch unverklebt gibt.

[kds315]

Ich denke eher an einen Audio-Spektrumsnalysator an die RCA-Klemmen des DAC angeschlossen mit weissem Rauschen eingespielt. Rein elektrisch, nichts akustisches dazwischen, “weil man viel mehr falsch machen kann als bei der Elektrik”.

[Firschi]

Kommen jetzt etwa Cosmos APU + Notch Filter zum Einsatz, Klaus?

[kds315]

Nee, ganz einfach und simpel: gar nichts werde ich machen, ich weiss was ich und mein Freund gehört haben, ich brauche keinen Frequenzgang und ich muss schon gar nicht irgendwem irgendetwas beweisen

[heatsink]

Du hattest doch angefangen die Unterschiede quantifizieren zu wollen. Niemand fordert Beweise. Die Anmerkungen zur Methodik hier sind richtig.

Dass ihr das gleiche hört ist bestimmt kein Zufall und trotzdem sehr sicher nicht alleine auf die DACs zurück zu f7hren.

[kds315]

Nun, der Andreas Rauenbühler gab mir einen Tip mit einer einer externen USB-Soundkarte (einem AD-Wandler) und Audirvana...

[burki]

So, mein Holo Audio Red ist vor ein paar Tagen eingetroffen und mein Lumin T2 (halbwegs vernünftig) verkauft, doch auf den Holo Audio Spring 3 KTE werde ich noch ein paar Tage warten müssen (ist aber in der Anlieferung in die Niederlande).
In der Zwischenzeit habe ich mich dafür wieder intensiver mit dem HQPlayer beschäftigt und ihn auch gekauft.
Mit SE-Filtern klappt bei mir das Ganze "nur" bis DSD256, doch bevorzuge ich ganz klar hochwertige Filter gegenüber hoher Auflösung und das sowohl beim exaSound (mit ESS) als auch beim Primare (mit AKM), welche beide DSD512x48 unterstützen.
NAA clients waren hier der Red und der SOtM Neo.
Beim Red werden unter Roon übrigens zwei Endpoints angezeigt, d.h. einmal der externe USB-Ausgang und dann der interne, an dem die anderen Ausgänge wie I2S und SPDIF oder AES.
Somit werde ich den Holo Audio wohl in zwei Varianten verkabelt (USB und I2S) und bei einem Roon und beim anderen HQPlayer skalieren lassen.
HQPlayer ist bei einem geeignetem DAC für mich eine Bereicherung, auch wenn die Latenzen und die benötigte Rechenleistung (bei mir ein i9) recht hoch ist.

[kds315]

Klingt spannend Burkhard! Mal hören was du sagen wirst dazu nach einiger Hörzeit! Diese Kombination hat mich auch interessiert Holo Audio RED + Spring KTE...

[oldie22]

Hm ein bisschen off topic, aber der Red sieht schon interessant aus, allerdings hat er kein Wlan, was mich jetzt als nicht immer auf maximale Effizienz gerichteter Nutzer schon stören würde, aber das hängt wohl auch von den Umständen ab. Außerdem hat er so weit ich das sehe keinen USB für eine Festplatte? Scheint also eher einen extra Server für die Bibliothek vorauszusetzen? Eher ein Gerät für einen schon sehr fortgeschrittene Nutzer als die Masse?

[burki]

Nur ganz kurz zum Red (vielleicht später, wenn der Spring 3 mal eingetrudelt mehr):

20230621_165814.jpg

Das Teil ist wirklich massiv aufgebaut und hat grob zwei Anwendungsbereiche:
(i) als DDC, d.h. USB In und dann SPDIF, AES oder I2S out. Dazu wird das interne RPI4-Board nicht benutzt und es braucht auch keine externe SD.
(ii) als Streamer, d.h. NIC In und dann wird entweder der externe USB out (hier muss natürlich ein DAC angeschlossen sein) oder der interne USB (an dem SPDIF Outs, AES und I2S angeschlossen sjnd) als Ausgabe benutzt.
Hierzu wird das OS auf der SD-Karte benutzt, welches entweder von Holo Audio kommt oder es wird z.B. das NAA OS von Jussi oder RopieeeXL benutzt.
Hier kann man dann entsprechende Client Services (Roon, UPNP, Squeeze Light, NAA, Tidal,...) aktivieren.

Zusatz: Um wieder etwas die Kurve zurück zu R2R bzw. NOS DACs zu bekommen.
HQPlayer ist IMHO für NOS DACs sehr anzuraten (und dafür eben auch ein NAA Client). Ausser den deutlich besseren Filtern und Modulatoren im Vergleich zu Roon, beherrscht Roon leider kein 48x DSD.

[Daiyama]

Was mich am meisten an dem reizt, ist seine coole Farbe. :-)
Hätte ich nicht schon einen DDC (Gustard U16) und stünde der nicht in einem Schrank, könnte ich mir den auch gut vorstellen.

[kds315]

Na mein RED wird diesen Freitag hier sein (hole den persönlich ab), und mein AMBRE kommt diesen Samstag - bin mal sehr gespannt auf beide, insbesondere METRUM JADE via I2S am AMBRE (der nur ungepuffertes I2S kann; der RED hat I2S gepuffert via HDMI)...

[Daiyama]

Also Jos meint, er hofft dass der Red im November wieder verfügbar ist. Der Flaschenhals scheint das CM4 Modul zu sein.

Was versprichst Du dir von der IS2 Verbindung?
Die wird ja sehr kontrovers diskutiert, als nicht geeignet für die Verbindung zweier externer Geräte, z.b. weil wohl auch keine Fehlerprüfung und Korektur wie bei USB erfolgt, weil kein deinierter Standard etc..

[kds315]

Nun, die “Erfahrungen” im Netz sprechen von besserem Klang als USB, das will ich selbst testen, auch gegen AES/BU was ich bisher noch nicht nutzen konnte.

[j!more]

...beherrscht Roon leider kein 48x DSD...

Sind wir da schon im Gigahertz-Bereich?

[kds315]

48x DSD sollten 384kHz sein (also DXF Studio Format)...

[kds315]

Nun habe gerade dem METRUM AMBRE in mein System gebracht, der versorgt den METRUM JADE nun. Wie der klingt, prima soweit (via symm. AES/EBU), aber besser als über den ROPIEEE/DIGIONE via SPDIF COAX?

Nöööö....(zumindest nach erstem hören)

[FuLong]

R2R DAC, dank eines netten Forenkollegen hab ich jetzt auch einen, einen ganz kleinen, den Cayin RU6.

Im Moment komme ich aus dem Staunen nicht raus … hab den Beyerdynamic Aventho Wired auf den Ohren, die Pro-Ject Stream Box als Quelle und der RU6 dazwischen. Oida! Des haud nei
Ich bin von den Socken, wie mir diese minimal Kombi momentan die sphärischen Klänge von Tangerine Dream - Quantum Gate in die Gehörgänge bläst. Mächtige Bassschläge und feine Hallfahnen bilden eine wunderbare Klangwelt … Genuss pur

[kds315]

Freut mich dass der dir als Einstieg gefällt, es gibt noch deutlich besseres zum Thema R2R NOS DACs...die gefallen mir auch am besten.

[FuLong]

Ich tippel hier einfach noch mal was zum RU6 rein ...
Mit dem Aventho Wired hab ich ja einen schönen Kopfhörer für Reisen. Er ist ein kompakter On Ear, geschlossen, nicht die mega Dämmung, aber gut für die Bahn und klingt für mich gut. Der RU6 treibt den schön, stellt sich die Frage nach der Quelle. Auf meinen iOS Gerätschaften hab ich die Musik komprimiert (AAC 256 oder 320 drauf), aber der feine DAC sollte mit Besserem gefüttert werden. Er funktioniert am Cayin N3-Pro, aber wenn ich den nutze, dann bitte über Röhren Endstufe.
Welche Geräte gibt es, in die man eine billige, große (>= 512 GB) Speicherkarte verbauen kann (der Speicher bei den iPads ist mir einfach zu teuer).
Ich hab ein MS Tablet, derweilen auf dem die Routing Software von Garmin läuft. Das könnte doch mit Foobar 2000 der ideale Host für den RU6 sein.
Ja, könnte, aber ehrlich, der Foobar ist mir einfach als Player zu umständlich und egal welcher Player, wenn das Display aus geht, dann auch die Musik.
Also ein billiges Android Pad. Lenovo M9 in großen Fluss für 120 Flocken. Ist zwar fast a bisserl groß, wurde aber gut getestet, hat nen relativ großen Akku und ein ziemlich pures Android 13 drauf. Die erste Enttäuschung, Android rechnet immer auf 48 KHz um. Also auf die Suche nach einem Player gegangen, der bitgenau einen USB-DAC ansteuern kann. Die Lösung, USB-Audioplayer PRO (von eXtream Software Development) für € 8,49 ist die Lösung. Der bringt einen Treiber mit, der den RU6 (und auch den Fiio KA3) bitgenau füttert. Habs grad mit einigen Stücken getestet, funzt und das Display darf ausgehen, es spielt weiter. Ich glaube damit habe ich ne gute Kombi, die auch einen Film zeigen kann und im Zug oder Garten als Surf-Pad durch geht.

[Staxi2017]

@kds315 schon mal mit dem RME und korrigiertem NOS-Filter verglichen?
Mein Lieblingsfilter
Korrektur: https://www.forum.rme-audio.de/viewtopi ... 26#p130026

[kds315]

Nee, ich höre kaum noch mit dem RME...