Gehäuseloser Lautsprecher
Verfasst: So 26. Mär 2017, 00:59
Nachdem ich in letzter Zeit viel zum Thema Dipol gelesen habe, dachte ich mir, ich probiere es nochmal aus.
Vor einiger Zeit habe ich schonmal die kleinen Tangband W3-871 komplett ohne Gehäuse betrieben. Per EQ massivst entzerrt, dass eine halbwegs ausgeglichene Kurve heraus gekommen ist.
Faszinierend war da die Räumlichkeit und allgemeine die subjektive Transparenz des Klangs. Negativ war der Leistungsaufwand, wie auch die Lautstärke. Zimmerlautstärke markierte schon das Ende im Bass. Hat mich aber nie ganz losgelassen, die Idee.
Nun gerade probiere ich das Ganze mal mit den Tangband W4-2142. Immerhin 4 Zoll mit +-1,5mm Hub gegenüber 3 Zoll mit +-0,5mm Hub.
Tatsächlich ist etwas über Zimmerlautstärke damit möglich.
Klanglich finde ich das Ganze wirklich fantastisch. Das Bündelungsverhalten ist auch eher an einer echten Dipol 8 dran (abzgl. der Hochtonbündelung), als bei einer offenen Schallwand.
Hier eine ganz schnelle unromantische Quick&Muddy&Dirty-Messung (musste sehr leise sein, aufgrund der Uhrzeit): Inklusive der Ziel-Kurve und den Filtern. Diese Filter verwende ich nun in EQ-APO. Hörabstand liegt nun ungefähr bei knappen 2m.
Der Aufbau besteht wirklich nur aus den Lautsprechern, die frei auf einem Stativ auf den Hörplatz ausgerichtet sind. Keinerlei Gehäuse.
Selbstverständlich hat das Prinzip den extremen Nachteil der Ineffizienz (Verstärker ist fast abgeraucht....).
Allerdings sind die Vorteile durchaus vorhanden. Für relatives Nahfeld halte ich das durchaus für eine lohnenswerte Variante. Morgen probiere ich vielleicht mal die Visaton B200 aus.
Ansonsten sehe ich nun für die Zukunft folgendes: Tangband W4-2142 ohne Gehäuse bei ca. 400Hz trennen, aktiv entzerren (mit Option auf passiv - langfristig) und dazu einen H-Dipol mit den 25ern, die ich noch hier habe.
Wenn es mit den B200 gut klappt...mal schauen, welche Türen sich öffnen.
Hat schonmal jemand mit derartigem experimentiert? In der K+T gab es ja mal die "Nobby" - 3 Wege ohne Gehäuse und Schallwand mit Visaton bestückt.
Denke, dass es belastbaren Treibern wirklich eine feine Sache darstellen könnte.
Vor einiger Zeit habe ich schonmal die kleinen Tangband W3-871 komplett ohne Gehäuse betrieben. Per EQ massivst entzerrt, dass eine halbwegs ausgeglichene Kurve heraus gekommen ist.
Faszinierend war da die Räumlichkeit und allgemeine die subjektive Transparenz des Klangs. Negativ war der Leistungsaufwand, wie auch die Lautstärke. Zimmerlautstärke markierte schon das Ende im Bass. Hat mich aber nie ganz losgelassen, die Idee.
Nun gerade probiere ich das Ganze mal mit den Tangband W4-2142. Immerhin 4 Zoll mit +-1,5mm Hub gegenüber 3 Zoll mit +-0,5mm Hub.
Tatsächlich ist etwas über Zimmerlautstärke damit möglich.
Klanglich finde ich das Ganze wirklich fantastisch. Das Bündelungsverhalten ist auch eher an einer echten Dipol 8 dran (abzgl. der Hochtonbündelung), als bei einer offenen Schallwand.
Hier eine ganz schnelle unromantische Quick&Muddy&Dirty-Messung (musste sehr leise sein, aufgrund der Uhrzeit): Inklusive der Ziel-Kurve und den Filtern. Diese Filter verwende ich nun in EQ-APO. Hörabstand liegt nun ungefähr bei knappen 2m.
Der Aufbau besteht wirklich nur aus den Lautsprechern, die frei auf einem Stativ auf den Hörplatz ausgerichtet sind. Keinerlei Gehäuse.
Selbstverständlich hat das Prinzip den extremen Nachteil der Ineffizienz (Verstärker ist fast abgeraucht....).
Allerdings sind die Vorteile durchaus vorhanden. Für relatives Nahfeld halte ich das durchaus für eine lohnenswerte Variante. Morgen probiere ich vielleicht mal die Visaton B200 aus.
Ansonsten sehe ich nun für die Zukunft folgendes: Tangband W4-2142 ohne Gehäuse bei ca. 400Hz trennen, aktiv entzerren (mit Option auf passiv - langfristig) und dazu einen H-Dipol mit den 25ern, die ich noch hier habe.
Wenn es mit den B200 gut klappt...mal schauen, welche Türen sich öffnen.
Hat schonmal jemand mit derartigem experimentiert? In der K+T gab es ja mal die "Nobby" - 3 Wege ohne Gehäuse und Schallwand mit Visaton bestückt.
Denke, dass es belastbaren Treibern wirklich eine feine Sache darstellen könnte.