Bi-Wiring und Bi-Amping
Verfasst: Sa 16. Dez 2023, 16:24
Ein bisschen bi schadet nie.
Aber nutzt es was?
Dieser Frage sollten wir mal auf den Grund gehen.
In einem Kopfhörerforum sollte man natürlich darauf hinweisen, dass es sich hier um ein Lautsprecher-Thema geht, speziell um solche Lautsprecher, die ein Anschlussterminal mit 4 Kontakten haben. Sowas (Bild aus dem Netz):
Ohne die im Bíld eingebaute Brücke kann man zwei getrennte Lautsprecherleitungen für einerseits den Tiefton- und andererseits den Mittel-Hochton-Zweig des Lautsprechers anschließen. Anstelle des (gewöhnlichen) Single Wiring kann man dann beide Zweige bis zum Verstärker verdrahten. Dieses Bi-Wiring wird hier verdeutlicht, in Abgrenzung zu einer normalen Verkabelung (Bild aus Wikipedia):
Mich treibt die Frage um, ob das schon mal einer gemacht hat und von Erfahrung berichten kann. Als Ingenieur der Elektrotechnik kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es einen Vorteil bringt, die Kurzschlußstelle von den Brücken am Anschlußterminal des Lautsprechers in Richtung des Verstärkers zu verlegen. Aber vielleicht habe ich was nicht verstanden ... oder der Vorteil liegt in dem doppelten Kabelquerschnitt, keine Ahnung. Daher die Frage.
Ein anderes Konzept ist das Bi-Amping. Jetzt wird jeder Zweig des Lautsprechers von einem eigenen Verstärker betrieben, ebenfalls mit doppelter Verkabelung. Hierfür werden also zwei Stereo Verstärker gebraucht, die entsprechend dem nachfolgenden Bild (ebenfalls im Internet gefunden) verdrahtet werden:
Alternativ kann man auch vier Monoblöcke hernehmen.
Hier würde ich tatsächlich gerne Erfahrungsberichte einsammeln.
Hat jemand Ideen, Anregungen, Erfahrungen?
Ich selbst werde in den nächsten Wochen ebenfalls Experimente dazu machen. Wie in einem anderen Thread berichtet, betreibe ich meine Dali Lautsprecher im Hörraum momentan mit einem Pioneer A-30 K aus den 10er Jahren. Das ist als Notlösung gestartet, weil der eigentlich vorgesehene Verstärker (ein Dickschiff-Bolide aus den 80ern) aktuell nicht funktioniert und erst eine Reparatur braucht. Interessanterweise läuft der kleine Pio besser als gedacht an den Lautsprechern, so dass ich die Idee hatte, für Bi-irgendwie einen zweiten zu besorgen, der ist mittlerweile im Zulauf. Als Vorverstärker habe ich meinen Meier Corda SOUL eingesetzt, der auch dafür eingesetzt werden kann. Digitaler Zuspieler ist der Volumio Primo, Quellen sind meine Vinylrips von der Festplatte oder Qobuz.
Dieter Mallach wird mir nach Weihnachten eine MalValve Stereo-Endstufe zur Verfügung stellen, damit ich eine Referenz zum Vergleichen hier habe. Natürlich erwarte ich nicht, dass so ein Pioneer auch nur annähernd mit einer Corda SOUL - MalValve Kette mithalten kann, auch nicht zwei davon, in welchem Modus auch immer. Aber interessant finde ich so einen Vergleich schon. Außerdem kann ich dann vielleicht auch abschließend beurteilen, was meine Dali Schätzchen so drauf haben.
Aber nutzt es was?
Dieser Frage sollten wir mal auf den Grund gehen.
In einem Kopfhörerforum sollte man natürlich darauf hinweisen, dass es sich hier um ein Lautsprecher-Thema geht, speziell um solche Lautsprecher, die ein Anschlussterminal mit 4 Kontakten haben. Sowas (Bild aus dem Netz):
Ohne die im Bíld eingebaute Brücke kann man zwei getrennte Lautsprecherleitungen für einerseits den Tiefton- und andererseits den Mittel-Hochton-Zweig des Lautsprechers anschließen. Anstelle des (gewöhnlichen) Single Wiring kann man dann beide Zweige bis zum Verstärker verdrahten. Dieses Bi-Wiring wird hier verdeutlicht, in Abgrenzung zu einer normalen Verkabelung (Bild aus Wikipedia):
Mich treibt die Frage um, ob das schon mal einer gemacht hat und von Erfahrung berichten kann. Als Ingenieur der Elektrotechnik kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es einen Vorteil bringt, die Kurzschlußstelle von den Brücken am Anschlußterminal des Lautsprechers in Richtung des Verstärkers zu verlegen. Aber vielleicht habe ich was nicht verstanden ... oder der Vorteil liegt in dem doppelten Kabelquerschnitt, keine Ahnung. Daher die Frage.
Ein anderes Konzept ist das Bi-Amping. Jetzt wird jeder Zweig des Lautsprechers von einem eigenen Verstärker betrieben, ebenfalls mit doppelter Verkabelung. Hierfür werden also zwei Stereo Verstärker gebraucht, die entsprechend dem nachfolgenden Bild (ebenfalls im Internet gefunden) verdrahtet werden:
Alternativ kann man auch vier Monoblöcke hernehmen.
Hier würde ich tatsächlich gerne Erfahrungsberichte einsammeln.
Hat jemand Ideen, Anregungen, Erfahrungen?
Ich selbst werde in den nächsten Wochen ebenfalls Experimente dazu machen. Wie in einem anderen Thread berichtet, betreibe ich meine Dali Lautsprecher im Hörraum momentan mit einem Pioneer A-30 K aus den 10er Jahren. Das ist als Notlösung gestartet, weil der eigentlich vorgesehene Verstärker (ein Dickschiff-Bolide aus den 80ern) aktuell nicht funktioniert und erst eine Reparatur braucht. Interessanterweise läuft der kleine Pio besser als gedacht an den Lautsprechern, so dass ich die Idee hatte, für Bi-irgendwie einen zweiten zu besorgen, der ist mittlerweile im Zulauf. Als Vorverstärker habe ich meinen Meier Corda SOUL eingesetzt, der auch dafür eingesetzt werden kann. Digitaler Zuspieler ist der Volumio Primo, Quellen sind meine Vinylrips von der Festplatte oder Qobuz.
Dieter Mallach wird mir nach Weihnachten eine MalValve Stereo-Endstufe zur Verfügung stellen, damit ich eine Referenz zum Vergleichen hier habe. Natürlich erwarte ich nicht, dass so ein Pioneer auch nur annähernd mit einer Corda SOUL - MalValve Kette mithalten kann, auch nicht zwei davon, in welchem Modus auch immer. Aber interessant finde ich so einen Vergleich schon. Außerdem kann ich dann vielleicht auch abschließend beurteilen, was meine Dali Schätzchen so drauf haben.