RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
- Firschi
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RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Hinter diesem mehr als kryptischen Namen verbirgt sich ein Kopfhörerkonzept, das auf Ribbon-Speakers, also Bändchen-Lautsprechern, beruht. Entsprechend ist ein sehr potenter Verstärker nötig. Das in Serbien ansässige Unternehmen RAAL-requisite Audio Engineering traut sich was!
Technischer Look in Vollendung:
Quelle: https://raalrequisite.com/sr1a-earfield-monitors/
Erinnert sofort an einen AKG K1000 oder den Myspere 3.1 bzw. 3.2, finde ich. Das Konzept "Lautsprecher ohne Koppelvolumen direkt vor dem Ohr" haben diese Modelle offenbar gemein.
Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass niemand von uns hier, das nötige Kleingeld - immerhin rund $3.500 - in die Hand nehmen wird. Dennoch finde ich es immer wieder spannend zu sehen, wie ein scheinbar zu Ende entwickelter "Gebrauchsgegenstand" wie ein Kopfhörer z.B. auf Basis weiterer Antriebsprinzipien weiter entwickelt wird.
An anderer Stelle fragt man sich gerade, ob der SR1a wohl dem HE1 das Wasser abgräbt...
Technischer Look in Vollendung:
Quelle: https://raalrequisite.com/sr1a-earfield-monitors/
Erinnert sofort an einen AKG K1000 oder den Myspere 3.1 bzw. 3.2, finde ich. Das Konzept "Lautsprecher ohne Koppelvolumen direkt vor dem Ohr" haben diese Modelle offenbar gemein.
Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass niemand von uns hier, das nötige Kleingeld - immerhin rund $3.500 - in die Hand nehmen wird. Dennoch finde ich es immer wieder spannend zu sehen, wie ein scheinbar zu Ende entwickelter "Gebrauchsgegenstand" wie ein Kopfhörer z.B. auf Basis weiterer Antriebsprinzipien weiter entwickelt wird.
An anderer Stelle fragt man sich gerade, ob der SR1a wohl dem HE1 das Wasser abgräbt...
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Wow....futuristisch...?
Sehr interessante Konstruktion. Ich halte sehr viel von derartigen Bauweisen (also alá AKG K1000), da ich halt doch viel extremst positive Erfahrungen mit Dipol-Lautsprechern im absoluten Nahfeld gemacht habe und das einfach....besser ist, als die meisten "Gehäuse".
Sehr interessante Konstruktion. Ich halte sehr viel von derartigen Bauweisen (also alá AKG K1000), da ich halt doch viel extremst positive Erfahrungen mit Dipol-Lautsprechern im absoluten Nahfeld gemacht habe und das einfach....besser ist, als die meisten "Gehäuse".
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Stimmt, Dennis, letztlich geht der Hörer genau in diese Richtung. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr begeistert mich das zugrundeliegende Konzept. Wie es sich klanglich bewährt, steht natürlich auf einem völlig anderen Blatt.
Mit seinen 425g ist der Hörer ja kein Leichtgewicht. Dazu noch diese Interface-Kiste und natürlich der nötige 100W Lautsprecherverstärker, der für den Antrieb sorgen muss. Den muss man als Kunde natürlich erstmal haben... insgesamt ergibt natürlich nur ein stationärer Betrieb Sinn.
@ Hans: Wie wäre es, die Jungs für die Audiovista 2019 anzufragen?
Mit seinen 425g ist der Hörer ja kein Leichtgewicht. Dazu noch diese Interface-Kiste und natürlich der nötige 100W Lautsprecherverstärker, der für den Antrieb sorgen muss. Den muss man als Kunde natürlich erstmal haben... insgesamt ergibt natürlich nur ein stationärer Betrieb Sinn.
@ Hans: Wie wäre es, die Jungs für die Audiovista 2019 anzufragen?
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Ich habe Erfahrungen mit verschiedenen Varianten des Jecklin Float und des AKG K1000 sammeln dürfen: Alle waren relativ schnell wieder weg, weil da schlichtweg zu wenig Bass angeboten wurde. Zudem braucht es für diese Konstruktionen ein extrem ruhiges (und/oder belastbares) Umfeld.
Von der fehlenden Betriebssicherheit des Float mal ganz abgesehen und seinen Ansprüchen an die Verstärkung. Mein Accuphase E-202 schwang damals munter vor sich hin bei höheren Pegeln: Ein kurzes Zirpen, und dann das Klack der Schutzschaltung gehörte zum Klangbild.
Ob ein Bändchen die Nehmerqualitäten hat, die es für einen Kopfhörer braucht, bezweifle ich. Das ist eine extrem sensible Spezies. Ein Stoß hier, ein Sturz da, schon ist ein neuer Treiber fällig. Und ich glaube nicht, dass die Membran kundenseitig gewechselt werden kann wie seinerzeit bei den legendären Decca-Bändchen.
Aber der Highend-Markt wird ja nicht von rationalen Überlegungen getrieben.
Von der fehlenden Betriebssicherheit des Float mal ganz abgesehen und seinen Ansprüchen an die Verstärkung. Mein Accuphase E-202 schwang damals munter vor sich hin bei höheren Pegeln: Ein kurzes Zirpen, und dann das Klack der Schutzschaltung gehörte zum Klangbild.
Ob ein Bändchen die Nehmerqualitäten hat, die es für einen Kopfhörer braucht, bezweifle ich. Das ist eine extrem sensible Spezies. Ein Stoß hier, ein Sturz da, schon ist ein neuer Treiber fällig. Und ich glaube nicht, dass die Membran kundenseitig gewechselt werden kann wie seinerzeit bei den legendären Decca-Bändchen.
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
@firschi
@j!more
Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht, eine solche "Kopfhörer"-Konstruktion selbst zu bauen. Nun nicht mit Bändchen-Treiber, sondern vom offenen Prinzip her.
Allerdings kam am Ende doch wieder am Abharken der Pro-Kontra-Liste, dass ein Nahfeld-Dipol-LS System meist schon genau auf das Gleiche herrauskommt und im Endeffekt genauso "portabel" wäre.
Aber das Erlebnis kann ich jedem wirklich sehr sehr ans Herz legen. Ein guter Breitband-LS, ordentlich entzerrt in kleiner Schallwand - oder und das meine ich ernsthaft -> ohne Gehäuse im absoluten Nahfeld. Das ist schon eine sehr schöne Sache. Das waren zwar nie die Konstruktionen die schon von der Praxistauglichkeit her dauerhaft bestehen blieben, aber immer mit großem "WOW"-Effekt verbunden.
Es würde aber definitiv ein Statement setzen, wenn man mit Autobatterie im Rucksack rumlaufen würde.insgesamt ergibt natürlich nur ein stationärer Betrieb Sinn.
@j!more
Das glaube ich beides sofort. Ich denke, dass das auch nur mittels EQing im Bass sinn ergibt. Passive Dipole machen auch lange nicht so viel Spaß, wie vernünftig entzerrte und dann kommen wir wieder an Belastbarkeitsgrenzen der Membran.Ich habe Erfahrungen mit verschiedenen Varianten des Jecklin Float und des AKG K1000 sammeln dürfen: Alle waren relativ schnell wieder weg, weil da schlichtweg zu wenig Bass angeboten wurde. Zudem braucht es für diese Konstruktionen ein extrem ruhiges (und/oder belastbares) Umfeld.
Wusste garnicht, dass es tatsächlich Bändchen gibt, die zum Selbst-Austausch angedacht waren. Die sollen auch recht sensibel auf Einbau-Fehler reagieren.Ob ein Bändchen die Nehmerqualitäten hat, die es für einen Kopfhörer braucht, bezweifle ich. Das ist eine extrem sensible Spezies. Ein Stoß hier, ein Sturz da, schon ist ein neuer Treiber fällig. Und ich glaube nicht, dass die Membran kundenseitig gewechselt werden kann wie seinerzeit bei den legendären Decca-Bändchen.
Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht, eine solche "Kopfhörer"-Konstruktion selbst zu bauen. Nun nicht mit Bändchen-Treiber, sondern vom offenen Prinzip her.
Allerdings kam am Ende doch wieder am Abharken der Pro-Kontra-Liste, dass ein Nahfeld-Dipol-LS System meist schon genau auf das Gleiche herrauskommt und im Endeffekt genauso "portabel" wäre.
Aber das Erlebnis kann ich jedem wirklich sehr sehr ans Herz legen. Ein guter Breitband-LS, ordentlich entzerrt in kleiner Schallwand - oder und das meine ich ernsthaft -> ohne Gehäuse im absoluten Nahfeld. Das ist schon eine sehr schöne Sache. Das waren zwar nie die Konstruktionen die schon von der Praxistauglichkeit her dauerhaft bestehen blieben, aber immer mit großem "WOW"-Effekt verbunden.
Überschreitet man einen gewissen Anspruch in jedem "Hobby-Bereich", bleibt die Rationalität immer auf der Strecke.Aber der Highend-Markt wird ja nicht von rationalen Überlegungen getrieben.
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
So sorgsam wie ich mit meinem Material umgehe, mache ich mir darüber keine Gedanken. Aber klar, ein solcher Hörer ist ausschließlich an einem ruhigen Hörplatz praktikabel. Und dann darf der Sessel noch nicht mal Ohren haben, sonst könnte es schon schwierig werden...
Das Wort zum Sonntag sehe ich genau so.
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Ich hatte das mit dem Bändchen zum Selbertauschen aus der lange zurückliegenden Erinnerung geschrieben, und mich tatsächlich richtig erinnert:
http://shackman-electrostatic-loudspeak ... /Decca.htm
Es gibt sie noch, die guten Dinge...
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Das ist ja wirklich cool! Ich gehe nicht davon aus, dass RAAL das bei seinem Earfield Monitor so handhaben wird...
Mich würde ja mal interessieren, wie das Gewicht sich beim Tragen bemerkbar macht. Auf den Bildern sieht es so aus, als würde der Kopfbügel vollflächig aufliegen. Diese kleinen, roten Polsterchen werden wohl eher der Positionierung dienen, nehme ich an. Und natürlich dazu, die Gehäuse von den Ohren fern zu halten.
Mich würde ja mal interessieren, wie das Gewicht sich beim Tragen bemerkbar macht. Auf den Bildern sieht es so aus, als würde der Kopfbügel vollflächig aufliegen. Diese kleinen, roten Polsterchen werden wohl eher der Positionierung dienen, nehme ich an. Und natürlich dazu, die Gehäuse von den Ohren fern zu halten.
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Wer von euch hatte auf der Audiovista eigentlich den RAAL REQUISITE SR1a gehört und was haltet ihr klanglich davon ? Der hat ja auch wie der Heddphone einen Bändchentreiber.Im Moment wird der gerade im Open-End Forum gehypt.Wobei es auch ein paar wenige kritische Stimmen zu dem Kopfhörer hinsichtlich Bassquantität und sogar Auflösung gibt.Kann mir nicht vorstellen das er viel besser klingt als mein Stax L700 oder über einem Sennheiser Orpheus,HE1 steht.Das der anders etwas offener klingt,wie auch ein Mysphere,ist klar da er keine Ohrpolster besitzt.
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
gehypt Ist der richtige Ausdruck
Ist es nicht bei allen neuen Modellen so - mal sehen, wie man in einem Jahr darüber spricht.
Neues ist immer ungewohnt und super, noch dazu wenn man viel <geld dafür ausgegeben hat.
Ist es nicht bei allen neuen Modellen so - mal sehen, wie man in einem Jahr darüber spricht.
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Ich habe den gehört und der ist wirklich besonders!
Extrem schnell und impulstreu, sehr offen - bauartbedingt ähnlich wie der Mysphere, dadurch eine sehr schöne Darstellung. Gefällt mir gut. Auch für die knapp 4T€, die der kosten soll. Bis dahin passt das noch alles, der ein oder andere Wettbewerber hat 4T€ Geräte, die in meinen Augen weit weniger Sinn machen.
Leider wirkt das Ganze auf mich etwas toolig und irgendwie unfertig. Und noch leiderer stellt das System die bekannten hohen Anforderungen an den Verstärker. Das ist in meinen Augen ein großes Manko. Wolfgang sagt in seinem beachtenswerten Review auf Musicalhead, dass man 10 T€ tutto für die Speisung in die Hand nehmen muss. Daher orakel ich mal an dieser Stelle und sage, das Gerät wird sich so nicht durchsetzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Prinzip mit einer Impedanz von Null komma irgendwas durchsetzen wird. Wieso sollte es sinnvoll sein, quasi auf einem elektrischen Kurzschluss zu arbeiten?
P = R * I² ... nicht vergessen. Wenn der Widerstand R gegen Null geht, wie viel Strom braucht man dann wohl für eine bestimmte (endliche) Leistung? Finde den Fehler.
Um das klar zu sagen, es kann schon sein, dass ein Klassik Fan oder ein Liebhaber von subtil aufspielenden Jazztrios mit dem Gerät super glücklich wird. Genau für den kann das genau das richtige Gerät sein. Ich werde mir das aber nicht kaufen.
Extrem schnell und impulstreu, sehr offen - bauartbedingt ähnlich wie der Mysphere, dadurch eine sehr schöne Darstellung. Gefällt mir gut. Auch für die knapp 4T€, die der kosten soll. Bis dahin passt das noch alles, der ein oder andere Wettbewerber hat 4T€ Geräte, die in meinen Augen weit weniger Sinn machen.
Leider wirkt das Ganze auf mich etwas toolig und irgendwie unfertig. Und noch leiderer stellt das System die bekannten hohen Anforderungen an den Verstärker. Das ist in meinen Augen ein großes Manko. Wolfgang sagt in seinem beachtenswerten Review auf Musicalhead, dass man 10 T€ tutto für die Speisung in die Hand nehmen muss. Daher orakel ich mal an dieser Stelle und sage, das Gerät wird sich so nicht durchsetzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Prinzip mit einer Impedanz von Null komma irgendwas durchsetzen wird. Wieso sollte es sinnvoll sein, quasi auf einem elektrischen Kurzschluss zu arbeiten?
P = R * I² ... nicht vergessen. Wenn der Widerstand R gegen Null geht, wie viel Strom braucht man dann wohl für eine bestimmte (endliche) Leistung? Finde den Fehler.
Um das klar zu sagen, es kann schon sein, dass ein Klassik Fan oder ein Liebhaber von subtil aufspielenden Jazztrios mit dem Gerät super glücklich wird. Genau für den kann das genau das richtige Gerät sein. Ich werde mir das aber nicht kaufen.
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Schweißgeräte existieren
Echte Bändchen arbeiten auch mit entsprechenden Übertragern zur Anpassung, bei echten Bändchenhochtönern sogar die Regel.
Das Gegenteil ist ja der E-Stat, der auf einen elektrischen Isolator arbeitet, wenn man das in Relation zu einem durchschnittlichen Dynamiker setzt.
Ich sehe aber nicht, wo ein Bändchen als KH-Treiber grundsätzlich einen Vorteil haben sollte. Wenn man schon ein Speiseteil haben muss, dann ist das ein E-Stat vorteilhafter. Die Membran muss keinen Arbeitsstrom leiten, kann ziemlich dünn sein und akustisch transparent. Das Bändchen muss den Strom leiten, der Luftspalt ist recht groß, was für das Magnetsystem ein Problem darstellt.
Ich sehe in dem Hörer ein Versuch sich erstmal mit einem Exotenstatus von der "Masse" abzuheben. Hörer mit AMT gibt es ja auch.
- Firschi
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Bekloppt, den SR1a gibt es jetzt auch auf Drop, sofern sich ausreichend Interessenten finden: https://drop.com/buy/raal-requisite-sr1 ... 5916789759
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Und gar gar ein 1US$ günstiger
Suchst du noch oder hörst du schon?
(Ständiges) Vergleichen ist der Tod des Glücks
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Re: RAAL-requisite SR1a Earfield Monitor
Er ist wieder auf Drop in der Werbung. Läuft möglicherweise nicht so gut im normalen Verkauf.
Suchst du noch oder hörst du schon?
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